Skip to main content

Das verschwundene Paket und DHL Update

Manche Dinge sind einfach ärgerlich, zum Beispiel wenn man Zeit in Dinge investieren muss die gegen jeden gesunden Menschenverstand verstoßen. Ein Paradebeispiel dieser Art liefert mir aktuell die deutsche DHL mit einem verschwundenen Paket. Konkret geht es um eine Bestellung über einen eBay-Händler in den USA, der seinen Teil der Aufgabe auch vollkommen tadellos verrichtet hat. Das besagte Paket schaffte es auch problemlos über die Grenze und zum deutschen Zoll. Bis dahin konnte man noch von einem Happyend ausgehen, wäre da nicht die Schlampigkeit des Transportdienstleisters mit den schicken gelben Wagen. Denn nachdem es mir nicht möglich war die besagte Bestellung persönlich bei der 22km entfernten Zolldienststelle abzuholen, lies ich diesem Teil eben über die DHL abwickeln. Die Rechnung für den Zoll kam per Post, wurde von mir noch am gleichen Tag überwiesen und das Paket hoch offiziell und gegen Unterschrift des Bediensteten zurück an die DHL gegeben… und verschwand. Nun könnte man meinen das ein Nachforschungsauftrag alles wieder ins Lot bringen könnte. Sprich, entweder das Paket in meine Hände oder zumindest der Gegenwert für die verloren gegangene Bestellung zurück in meine Brieftasche. Nur funktioniert genau das nicht mit der DHL. Denn nach vier Anrufen bei deren kostenpflichtiger Hotline, wurde immer wieder darauf verwiesen das diesen Nachforschungsauftrag nur die Person einreichen kann, die das Paket in den USA aufgegeben hat. Und wenn sie dies aus welchen Gründen auch immer nicht tut – und ich persönlich kann nach diesem Tag heute sehr gut verstehen das Niemand gerne mit dem schlechten Support der DHL zu tun haben möchte – dann sind dem geprellten Kunden praktisch die Hände gebunden. Genau diesem Punkt muss man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen… Denn obwohl ganz zweifelsfrei aus dem höchst offiziellen Tracking der DHL hervorgeht das dieses besagte Paket dem Zoll übergeben wurde, und der Zoll mir bestätigt das es einige Tage später gegen Unterschrift zurück an DHL ging, und es niemals seinen Weg an meine Haustür fand, ja nicht einmal zurück ins Tracking, möchte sich die DHL aus der Verantwortung winden und verweist stur an den Absender. Ist mein Händler in den USA nun nicht bereit für mich diese Nachforschung mit all dem damit verbundenen Papierkram zu starten, oder mir eine unterschriebene Abtrittserklärung mit dem original Einlieferungsbeleg der amerikanischen USPS zukommen zu lassen, dann zuckt man bei der DHL einfach mit den Schultern. Tja, Pech gehabt obwohl man die Schlamperei eindeutig eben dieser DHL zuordnen kann. Die Antwort meines Händlers steht leider noch aus, obwohl ich mir recht sicher bin das er sich diesen Stress bestimmt nicht freiwillig antun möchte. Aber einen schriftlichen Versuch werde ich die Tage trotzdem noch starten. Ausserdem gab mir ein Freund den Tipp meinen ganz persönlichen „Nachforschungsauftrag“ in Form einer Anzeige bei der Polizei zu starten. Denn spätestens dann wird sich auch der ominöse Paketfahrer rechtfertigen müssen warum  meine Sendung nach der Abholung nicht erneut eingescannt wurde. Was ich aber jetzt schon sagen kann ist, das es bei der DHL scheinbar nicht nur schlampig zuzugehen scheint, sondern auch das man absolut keinen Wert auf einen brauchbaren Support für seine Kunden legt. Ich halte euch auf dem laufenden. Update: Das besagte Paket hat heute doch noch seinen Weg zu mir gefunden. Zwar etwas ramponiert und mit einem Geruch als hätte es die gesamte Woche in einem Aufenthaltsraum / Raucherraum gelegen, aber immerhin hat es der Inhalt unbeschadet überstanden.

DHL, Paket, Schlampikeit

Kommentare (3)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert