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Punkte oder Rabatt?

Früher war alles besser, zumindest in Hinblick auf die Zahlvorgänge an den Kassen dieser Welt. Man zeigte was man käuflich erwerben wollte, bekam den Preis dafür gesagt, es wurde zusammengerechnet und abkassiert und man konnte wieder gehen. Bei besonders redseligen Personal gab es noch eine freundliche Begrüßung und Verabschiedung dazu, mehr brauchte und wollte man auch nicht. Heute ist das Kassenpersonal zu lebenden Litfaßsäulen geworden. Wo man früher bereits durch die ständigen Fragen nach Rabattkarten, und ausführlichen Erklärungen zu dessen angeblichen Vorteilen belästigt wurde, gibt es heute quasi das »All Inklusive Paket« der kommerziellen Gehirnerweichung. An der Supermarktkasse die Frage ob man Rabattpunkte sammelt, vielleicht noch eine Zeitschrift dazu nehmen, oder Bargeld abheben möchte. An der Tankstelle gibt es im Moment besonders günstig Twix, worauf die Kassenangestellte auch Wort- und Gestenreich hinweisen muss. Das dieses »günstig« sehr relativ zu betrachten ist und es ein paar Straßen weiter für weniger Geld eine ganze Familienpackung gibt, wird selbstverständlich dezent verschwiegen. Mineralöl-Hökerer waren aber ja noch nie für ein besonders gutes Preis-Leistung-Verhältnis bekannt.

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Die Farce mit Facebook

Facebook LogoBist du eigentlich bei Facebook? Nein, das bin ich nicht. Und wenn dann würde ich es dir ganz sicher nicht sagen! Nur wenige Fragen haben das Potenzial mir so zielsicher auf die Nerven zu gehen. Aber genau diese hat sich einen  echten Ehrenplatz in meinem Herzen erobert. Nicht das es mich wundern würde, dass sich Generation „Koma-Saufen“ dem exzessiven virtuellen Daten-Striptease hingibt. Nein, dazu bedarf es keiner hellsichtigen Fähigkeiten. Fünf Minuten Gespräch mit solch einer pubertierenden Hormonstörung reichen vollkommen aus um diese Erkenntnis zu erlangen. Aber leider kennt die menschliche Dümmlichkeit kein Verfallsdatum, sondern setzt sich bei vielen Personen bis ins hohe Alter fort. Quasi eine Mischung aus ungesunder Naivität und ungezügelter Freiheit was fremde Daten betrifft. Und so Facebook hat gelernt, sich genau dieser Tatsache zu bedienen. Daten die man selbst – aus berechtigten Bedenken heraus – nicht über sich preisgeben möchte, werden ganz einfach über die Freunde in Erfahrung gebracht. Praktisch ganz „evil“ über Bande gespielt, damit es etwas seriöser aussieht. Wer könnte seinen „Freunden“ schon böse sein, dass sie der Welt etwas über dich zu erzählen haben. Fröhliche Fragespiel in kleinen und total lustigen Apps verpackt. „Was glaubst du was XYZ verdient?“ wird dort zum Beispiel ganz unverfänglich in Erfahrung gebracht. Nicht das es irgendwen etwas angehen oder die Welt zu einem besseren Ort machen würde, aber es komplettiert halt das Bild das solche „Firmen“ über ihre Anwender sammeln, auswerten und verkaufen. Fehlen eigentlich nur noch die Fragen wie „Glaubst du das deine Freundin ABC dicke Hupen, oder dein Bekannter XYZ einen langen… hat?“. Wo wir übrigens schon wieder beim passenden Stichwort wären. Denn statt jede Menge Zeit auf  so einer sinnlosen Plattform zu verbringen, kann man seine Stunden auch eindeutig sinnvoller verbringen.  Zum Beispiel damit, an echten Titten zu spielen statt sich virtuelle auf die Freundesliste zu holen. Das macht eindeutig mehr Spaß, bringt handfeste Ergebnisse und funktioniert sogar noch wenn der Akku leer ist. Aber  jetzt sollte ich besser Schluss machen bevor die böse Zensur zuschlägt. Naja, ihr wisst schon, total „evil“ wegen den Titten und so.

Das verschwundene Paket und DHL Update

Manche Dinge sind einfach ärgerlich, zum Beispiel wenn man Zeit in Dinge investieren muss die gegen jeden gesunden Menschenverstand verstoßen. Ein Paradebeispiel dieser Art liefert mir aktuell die deutsche DHL mit einem verschwundenen Paket. Konkret geht es um eine Bestellung über einen eBay-Händler in den USA, der seinen Teil der Aufgabe auch vollkommen tadellos verrichtet hat. Das besagte Paket schaffte es auch problemlos über die Grenze und zum deutschen Zoll. Bis dahin konnte man noch von einem Happyend ausgehen, wäre da nicht die Schlampigkeit des Transportdienstleisters mit den schicken gelben Wagen. Denn nachdem es mir nicht möglich war die besagte Bestellung persönlich bei der 22km entfernten Zolldienststelle abzuholen, lies ich diesem Teil eben über die DHL abwickeln. Die Rechnung für den Zoll kam per Post, wurde von mir noch am gleichen Tag überwiesen und das Paket hoch offiziell und gegen Unterschrift des Bediensteten zurück an die DHL gegeben… und verschwand.

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